Lerne unsere Mitgründerin Lisa ein bisschen besser kennen und lies ihre eigene Eizellen-Geschichte.
In welchem Alter hast du deine Eizellen einfrieren lassen?
32
Weshalb hast du dich für das Einfrieren deiner Eizellen entschieden?
Mit 25 habe ich die Diagnose Uterus Bicornis bekommen, was das Risiko für Fehlgeburten erhöht. Zusammen mit meinem glücklichen Singleleben als 32-Jährige erschien mir das Einfrieren meiner Eizellen als eine Möglichkeit, mir meine Optionen für die Zukunft offen zu halten – indem ich proaktiv einen Beitrag zur Qualität meiner Eizellen und Fruchtbarkeit leiste und damit auch den sozialen Druck mindere.
Wie hast du das erste Mal vom Einfrieren von Eizellen gehört?
Das erste Mal habe ich über eine Social Media-Anzeige davon gelesen, was mir ehrlich gesagt seltsam vorkam. Aber dann hat Johanna den Eizellen-Guide von Fyrce Care geteilt. Als ich ihn aus reiner Neugier gelesen habe, wurde mir schnell klar, dass das etwas für mich sein könnte.
Hast du dich irgendwie vorbereitet, bevor du mit dem Prozess begonnen hast?
Ich habe ein bisschen recherchiert, dabei aber schnell festgestellt, dass es keine gute „One-Stop-Shop“-Quelle mit Informationen zum Einfrieren von Eizellen gibt. Britische und US-amerikanische Podcasts und Artikel haben mir schon etwas besser weitergeholfen. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte früher gewusst, wie Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel und Sport sowohl das Wohlbefinden als auch die Behandlungsergebnisse verbessern können. Fyrce Care wäre damals ein echter Game-Changer für mich gewesen!
Gab es irgendwelche Herausforderungen für dich, bevor du deine Eizellen einfrieren hast lassen?
Da ich Österreicherin bin, war die größte Hürde die rechtliche Einschränkung – das sogenannte "Social Freezing" ohne eine ernsthafte medizinische Erkrankung wie Krebs ist hierzulande verboten. Außerdem, als ich anfing, Menschen von meiner Idee zu erzählen, wurde ich mit viel Skepsis konfrontiert: „Warum suchst du dir nicht einfach einen Freund?“ oder „Machst du das, weil mittlerweile so viele Kinder um dich herum sind?“ oder „Moment, warum willst du das machen – wenn dein Körper sagt, dass es genug ist, solltest du das vielleicht einfach akzeptieren“. Also habe ich beschlossen, "die Reise" für mich alleine zu machen und mir eine Klinik in der Nähe der österreichisch-deutschen Grenze herausgesucht. Der Prozess dort? Sagen wir mal so – sie erwarteten einen „Ehemann“ und wollen auch seine Unterschrift auf einigen Dokumenten, auf denen der Teil zur künstlichen Befruchtung einfach von Hand durchgestrichen war.
Musstest du vor dem Start irgendwelche Ängste überwinden?
Meine größte Angst war es, die Klinik zu betreten – es fühlte sich an, als würde ich mir ein Scheitern eingestehen. Habe ich mein Lebensziel verfehlt? Und mein Körper macht mir auch einen Strich durch die Rechnung? Dann wurde mir aber schnell klar, dass ich mir gerade viel Flexibilität erkauft hatte.
Wie hast du dich während und nach dem Eingriff gefühlt?
Während des Eingriffs fühlte ich mich fantastisch, ohne größere Nebenwirkungen. Bonus: dreimal so große Boobs durch die Hormontherapie! Danach schlug meine Periode jedoch für ein paar Monate härter zu, und ich hatte intensive PMS-Stimmungsschwankungen, die ich normalerweise nicht habe. Das verbesserte sich erst, als ich meine Vitaminversorgung angekurbelt habe.
Hat diese Entscheidung deine Lebenspläne beeinflusst? Wenn ja, wie?
Es hat so viel vom Druck rund ums „Sesshaftwerden“ genommen. Ich hatte keine großen Veränderungen geplant, aber dann bekam ich die Chance, bei Fyrce Care mitzumachen, um das Einfrieren von Eizellen für alle transparenter und zugänglicher zu machen. Und jetzt bin ich hier und arbeite voller Leidenschaft an diesem Herzensprojekt von mir.
Was bedeutet das Einfrieren von Eizellen für dich persönlich?
Es war ein richtiger Game-Changer – seit ich anfing, offen über den Eingriff zu sprechen, brachte es mich mit unglaublich tollen Frauen zusammen, die entweder den gleichen Weg gegangen sind oder darüber nachdenken. Ich wurde quasi eine „Eizellen-Botschafterin“, bevor ich es überhaupt merkte – und jetzt, mit Fyrce Care, freue ich mich sehr, meine eigenen Erfahrungen zu teilen und gemeinsam mit Johanna die Zukunft der Fruchtbarkeitsvorsorge neu zu definieren.
Gibt es etwas, das du im Nachhinein anders gemacht hättest?
Absolut – ich hätte meine Ernährung besser abgestimmt, die richtigen Nahrungsergänzungsmittel genommen und intensiver nach einer Community von Frauen gesucht, die das alles auch schon durchgemacht haben, um zu wissen, was normal ist. Diese Unterstützung hätte für mich einen riesigen Unterschied gemacht.
Würdest du deine Eizellen noch einmal einfrieren?
AUF JEDEN FALL.
Welchen Rat würdest du anderen Frauen geben, die darüber nachdenken?
Das Einfrieren von Eizellen ist eine medizinische Behandlung – sie bringt Nebenwirkungen, Risiken und Einschränkungen mit sich. Aber wenn du dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen gestalten möchtest, könnte das genau die richtige Wahl für dich sein. Melde dich bei Fyrce Care, und lass uns sicherstellen, dass dein Weg zum Eizellen-Einfrieren eine Erfahrung wird, an die du dich immer positiv erinnern wirst.